Es geht los! Der Startschuss für die 4L Trophy 2012 ist gefallen! +++ Aktuell: Zurück in Soest +++

Team 2012

Das R4 Team Westfalen ist in der Nacht zum Dienstag Richtung Paris gestartet. Zum Abschied hatten sich Verwandte, Freunde, Kommilitonen und der WDR am Campus Südwestfalen eingefunden. Am Abend wird das Team die französische Hauptstadt Paris erreichen, von der es dann am Folgetag weiter nach Poitiers geht.

Ziel: Südspanien

Gegen Ende der Woche werden die vier Renault R4 in Spanien auf die Fähre verladen, um nach Marokko überzusetzen. Danach geht es weiter durch die Westseite der Sahara bis nach Marrakesch. "Bereits die Vorbereitungen auf die Rallye waren teils sehr zeitintensiv und anstrengend. Aber jetzt freuen wir uns alle auf den Start", verrät Tobias Hügemann.

Live-Ticker zur Rallye

Wer das Team auf der Reise begleiten will, kann kostenlos den RSS-Feed abonnieren. Wie das Ganze funktioniert, könnt ihr hier nachlesen. Wir bedanken uns jetzt schon bei allen Sponsoren, den Schulkindern, die fleißig Schulmaterial gesammelt und gespendet haben, sowie deren Lehrkräften!

Ein Blick auf die Vorbereitungen

Text & Foto, Video: R4 Team Westfalen


Safety first! Die Ersthilfe für den Notfall professionell trainiert

Team 2012

Den Ernstfall kennt und fürchtet jeder Autofahrer: ein schwerer Verkehrsunfall mit Personenschaden bei dem lebensnotwendige Entscheidungen in Sekundenbruchteilen getroffen und ausgeführt werden müssen. Im BOS Trainingszentrum Graf Yorck durfte das Team einen Tag lang lernen, wie man sich in selbiger Extremsituation verhalten muss.

Sponsoring der etwas anderen Art

Bernd Amelong hatte den Lehrgang extra auf die nicht ungefährliche Rallyefahrt nach Marrakesch zugeschnitten und viele Utensilien für die Erstrettung zur Verfügung gestellt. Und er machte auch von Anfang an deutlich, wieso er die Studenten zum Training eingeladen hatte: "Damit jeder, der ein Rallyefahrer sein möchte, auch etwas versteht von erweiterter erster Hilfe." Erweiterte erste Hilfe, die im Ernstfall Leben retten kann. Anders als beim standartisierten Erste-Hilfe-Kurs für Führerscheinlehrlinge hatte Amalong spezielle Extremsituation, die auf der Fahrt eintreteten könnten, vorbereitet. Wie erkenne ich eine Notfallsituation? Wie überprüfe ich die Bewusstseinslage? Fragen, die Amalong nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit den Studenten trainierte.

Stifneck? Lebensrettend!

"Das Üben mit speziellem Rettungs- und Verbandszeug ist nicht nur für die Rallye sehr sinnvoll. Das Anlegen eines Stifneck zum Beispiel, kann auch im Alltag Leben retten!", betont Maximilian Müller, der neben dem Studium auch für die freiwillige Feuerwehr aktiv ist. Ein Klick hier, ein Klick da, schon hat Tobias Hügemann den Stifneck bei Philipp Sommer angelegt. Was in den Übungsräumen des Trainingszentrums ohne Probleme zu meistern war, musste auch in schwierigeren Situation ohne Komplikationen funktionieren.

Ersthilfetaschen für den Notfall

Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, gab es für alle Fahrzeuge vollgepackte Erste-Hilfe-Taschen. Inhalt: Stifneck, spezielle Verbandsmaterialien und vieles, was bei einem Verkehrsunfall von Wichtigkeit sein könnte. "Nachdem wir eine letzte Übung absolviert haben, seid ihr rallytauglich!" versprach Amalong vielversprend. Dazu hatte er eine besondere Art der Ersthilfe vorbereitet.

Überschlagen und auf dem Dach liegend, sollten die Studenten einem Insassen einen Stifneck anlegen und ihn daraufhin aus dem Autowrack bergen. "Bei der letzten Rallye ist es zu einem Unfall mit Überschlag gekommen. Zum Glück konnten beide Piloten ohne körperliche Schäden befreit werden. Aber auf diesen Ernstfall vorbereitet zu sein, ist  sicher nicht unwichtig. Safety first!", fasst Lukas Twittenhoff rückblickend zusammen.

Übungsbedarf

Mit vereinten Kräften schafften es die Studenten schlussendlich, ihren Kommilitonen aus dem Übungsfahrzeug zu befreien. Maximilian Müller, der sich für diesen Test bereitgestellt hatte, bedankte sich nach der Rettungstat artig in der offiziellen Rallyesprache: "Trés bien! Bonjour!" Am zweiten Teil muss allerdings noch gearbeitet werden...

Wie sich das Team während des Trainings geschlagen hat, gibt es in der Galerie zu sehen!

Das Team bedankt sich für den tollen Schulungstag und empfiehlt diesen gerne weiter!

Text & Foto: R4 Team Westfalen


Heiße Phase für studentische R4-Rallye-Fahrer

R4 Team Westfalen 2012

Mit Soest-Fahne auf Reisen: Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer (l.) übereichte dem R4 Team Westfalen das Stadtwappen aus Stoff. "Wir stehen hinter diesem Projekt und sind stolz, dass Soest von Studierenden repräsentiert wird." Auch die Fachhochschule Südwestfalen unterstützt ihre Studierenden: Prof. Dr. Hermann Josef Elias, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau-Automatisierungstechnik (r.) und Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche, Vizepräsident der FH (2.v.r.) freuen sich über die erneute Verdoppelung der Teilnehmer- und Fahrzeugzahl.

Countdown im Prüfungszeitraum: Hilfsgüter sammeln, Klausuren schreiben, letzte technischen Arbeiten.

Mit prall gefülltem Kalender steuert das R4-Team-Westfalen dem Rallye-Start entgegen: Am 16. Februar startet die "4L Trophy" in Paris. Bis dahin müssen die acht Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen noch viel erledigen.

Auf dem Soester Hochschulcampus ist derzeit Prüfungszeitraum. Zwischen Klausurterminen wie CAD, Physik oder Strömungslehre haben die R4-Piloten einen speziell geschneiderten Erste-Hilfe Kurs angesetzt. "Drei von uns sind in der freiwilligen Feuerwehr aktiv. Aber vor solch einer Fahrt sollten alle auf dem Stand sein", sagt Maximiliam Müller.

Im BOS Trainingszentrum Graf Yorck in Möhnesee werden normalerweise Polizisten, Feuerwehrleute oder Sicherheitskräfte geschult. Hier lernen die Studierenden etwa, wie sie Insassen aus einem umgestürzten Auto bergen. "Das ist eine ganz besondere Form des Sponsorings", freut sich Dominic Glinka, der sich als Projektleiter im R4-Team um Medien und Sponsoring kümmert. Wie bei den Profi-Rennen sind die kultigen Studentenautos gespickt mit Sponsoren-Aufklebern. Insgesamt mussten die Studierenden, die zugleich als Fahrer, Mechaniker, Werbeträger und Projektmanager agieren, 36.000 € auftreiben. Am Freitag treffen sich alle Teammitglieder, um die Sponsorenlogos aufzukleben.

Schüler helfen Schülern - R4-Team stellte Projekt in Schulen vor.

"Neben der finanziellen und technischen Ausstattung führen wir 322 Kilogramm Schulmaterial mit - gefordert sind 200", berichtet Akquisiteurin Maren Rump. Die für die Teilnahme obligatorische Hilfsgüter haben die pfiffigen Studierenden in verschiedenen Schulen im Kreis Soest gesammelt: "Jeder Schüler sollte für ein marokkanisches Kind einen Bleistift, einen Schreibblock oder ein Heft mitbringen”, berichtet Chefmechaniker Philipp Sommer. In vier Schulen im Kreis Soest haben sie das Projekt vorgestellt. "Die Resonanz war umwerfend", berichtet Glinka begeistert. Als Spende haben die R4-Piloten jetzt 70 Kilogramm Lebensmittel bekommen, die ebenfalls zum Hilfsgüter-Pflichtanteil der Rallye-Teilnehmer gehören.

Am Montag 13.2. präsentiert sich das Team beim Infotag der Fachhochschule am neuen KFZ-Labor auf dem Campus, anschließend laden die Studierenden zum Pressetermin zur Abfahrt. Vor Sonnenaufgang am Dienstag bricht die westfälische R4-Karrawane dann auf in Richtung Paris zum offiziellen Trophy-Start.

Überblick aller Pressemitteilungen

Foto/Text: Arp Hinrichs, Pressestelle FH Südwestfalen, Soest