Ein Drehtag mit dem WDR - Zwischen Hebebühne und einsamen Landstraßen

Team 2012

Mit großer Vorfreude durfte das R4 Team Westfalen an einem sonnigen Freitag Morgen das WDR-Kamerateam auf dem Campus Soest begrüßen. Nicht nur das Wetter hatte dazu eingeladen die ein oder andere Runde über die Landstraßen zu drehen, sondern auch Autorin Katja Brinkhoff.

"Wir sind sehr froh, dass der WDR uns die einzigartige Chance gibt, das Projekt "4L Trophy 2012" der Region etwas näher vorzustellen. Diese Chance wollen wir auf jeden Fall nutzen!", freute sich Projektleiter Dominic Glinka über den bevorstehenden Drehtag.

Doch nicht nur die Piloten des aktuellen Teams waren zum Pressetermin erschienen. Mit Alexander und Paul Maier, Anton Gildenberg und Anton Lenz hatten sich auch vier ehemalige Teammitglieder unter die Anwesenden gemischt. Stellvertretend für die Fachhochschule beteiligten sich auch Professor Dr. Jens Bechthold und Pressesprecher Arp Hinrichs. "Toll, dass sich so viele Studenten den Termin freigehalten haben!", gab Hinrichs später zu Protokoll.

Kaum war die Sonne hinter den Gebäuden der Fachhochschule hervorgekommen, blinkte auch schon die erste rote Aufnahme-Leuchte der TV-Kamera. Paul Maier und Anton Gilgenberg beantworten vor ihren alten Fortbewegungsmitteln fleißig die Fragen von WDR-Autorin Katja Brinkhoff. Vorbeilaufende Kommilitonen blieb die Aktion der beiden Maschinenbaustudenten nicht verborgen. Viele hielten interessiert an und lauschten den Worten der beiden Soester Rallye-Piloten.

Die Szene auf dem Campus im Kasten, machte sich die Truppe samt Kamerateam auf zur Werkstatt, wo die Mechaniker schon auf ihren Auftritt warteten. R4 auf die Hebebühne, R4 wieder herunter. Hoch, runter. Hoch runter. Zwischen Schrauben und Lackdosen staunten die Studenten nicht schlecht, wie lange es manchmal dauerte, bis die perfekte Aufnahme auf Band war.

"Es ist spannend einmal hinter die Kulissen einer Fernsehberichterstattung zu blicken", stellte Tobias Hügemann fest. Doch kaum hatte sich Hügemann über den Besuch des WDR-Teams geäußert, wurde das blaue Mikrofon direkt an ihn weitergereicht. Ob er sich auch direkt für die Rallye entschlossen hatte oder ob er noch eine Nacht über die Reise geschlafen hatte, fragte Autorin Katja Brinkhoff den Design- und Projektmanagementstudenten. "Man muss sicherlich auch den finanziellen Aspekt beachten. Wir gehen hier ein hohes Risiko ein", kommentierte Hügemann kritisch.

Auch Maximilian Müller machte das WDR-Team auf die ein oder andere Hürde an den Fahrzeugen aufmerksam: "Hier hat der Unterboden des Renault R4 stark gelitten. Das müssen wir bis zur Rallye noch einmal dringend reparieren!" Gut ausgeleuchtet konnte dann auch der Kameramann einen Blick auf die Stelle werfen. "Das kriegen wir aber wieder hin", resümierte Müller schlussendlich.

Danach machte sich das Team auf, die letzte Szene des Tages einzufangen. Außerhalb von Soest brachten die Studenten dann die Aggregate der 1986 gebauten Fahrzeuge zum Sprechen. Nebeneinander, hintereinander und mit vollster Beleuchtung zeigten die beiden rallyeerprobten Boliden, was in ihnen steckte.

Als die Fahraufnahmen abgedreht waren, formierte sich die gesamte Gruppe für ein abschließendes Teamfoto, bevor es für den WDR nach Lippstadt weiterging. Der Bericht wird Ende Oktober, Anfang November in der Lokalzeit Südwestfalen ausgestrahlt und danach auf unserer Homepage veröffentlicht. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Facebook-Seite!

Text & Foto: R4 Team Westfalen


The Progress so far

Team 2012

After the newspaper and radio the Local Television Station WDR visited us in Soest. During their visit we were able to present the little goal we already achieved. “We are very happy and grateful that the WDR gives us the opportunity to present our project on TV” said project manager Dominic Glinka.

The restoration of the third R4 is going and will be finish within the next 2 or 3 weeks. All it needs is the paintwork. We chose next to the orange and green R4 to have the next one red. Also the Two R4’s from last year had a check up. “Both Batteries were changed and the generator was checked to make sure the cars are ready for the cold season,” explained Philipp Sommer. Little things like changing the light bulbs was another job that could easily be done by the only woman in the team.

The search for Sponsor is also coming along. We were able to win over some Companies already. But we hope to attract more supporters in the following weeks. So if you are interested in funding us we would be happy to hear from you.


Wenn ein R4 wieder zum Leben erwacht

Team 2012

Stunden, gar Tage oder Monate hat es gedauert. Aber in den nächsten Wochen ist es dann endlich soweit. Das dritte Rallye-Fahrzeug soll voll funktionsfähig und ohne Rost in die Freiheit der Soester Straßen entlassen werden.

"Die Arbeiten an dem R4 haben schon über 300 Arbeitsstunden in Anspruch genommen. Wir sind sehr stolz, wenn der Renault endlich durch das Werkstatttor gelenkt wird", sagt Maximilian Müller, Projektleiter des Mechaniker Teams. "Aber zunächst muss noch die Karosserie grundiert und lackiert werden. Danach findet der Motor und alle anderen Einzelteile wieder Platz im 26 Jahre alten R4."

Doch nicht nur am dritten der vier Fahrzeuge wurde fleißig geschraubt und geschweißt. "Bei den beiden Autos aus dem letzten Jahr wurden die Batterien ausgetauscht und die Lichtmaschinen überprüft" erläutert Philipp Sommer. "Besonders kurz vor dem Winter war dieser Schritt mehr als notwendig." Ausbesserung an der einen, Kleinarbeiten an der anderen Stelle. Die vier Maschinenbau-Studenten hatten in den vergangenen Monaten alle Hände voll zu tun.

Bei kleinen Reparaturen griffen auch die Design- und Projektmanagement-Studenten mal zum Schraubenschlüssel. "Eine Abblendlicht-Lampe auszutauschen ist bei diesen Fahrzeugen kein Problem", witzelt Maren Rump. Projektleiter Dominic Glinka fügt hinzu: "Wir wollen unsere Kommilitonen so gut wie möglich unterstützen. Auch bei kleineren Arbeiten."

Dabei haben die DPM'ler selbst alle Hände voll zu tun. Um das Budget von 36.000 Euro zu erreichen, muss der ein oder andere Herbstnachmittag am Schreibttisch verbracht werden. "Man telefoniert sich durch ganz Deutschland. Das ist zwar sehr zeitintensiv, aber auch sehr spannend", berichtet Lukas Twittenhoff.

Ein nächster Meilenstein steht dann kurz vor dem Jahreswechsel bevor. Bis dahin muss das R4 Team Westfalen die restliche Anmeldesumme in Höhe von 10.560 Euro an den Veranstalter überwiesen haben. Tobias Hügemann geht allerdings noch einmal einen Schritt zurück. "Unser Projekt wird ausschließlich durch Sponsoren und Förderer finanziert. Wir hoffen bis dahin noch den ein oder anderen Partner gewinnen zu können, um den Betrag rechtzeitig per Scheck nach Frankreich verschicken zu können."

Wer Interesse hat das Team zu unterstützen, wendet sich bitte an einen unserer Ansprechpartner!

Text & Foto: R4 Team Westfalen