Paris - Marrakesch

Team 2012

Herten. 3500 Kilometer. 34 PS. Zehn Tage. 50 Kilo Schulmaterial. 10 Kilo Lebensmittel – und dazu noch ein Hertener. Dominic Glinka wird das Abenteuer wagen. Von Paris nach Marrakesch, und das alles für den guten Zweck.

Sein giftgrüner R4 GTL ist nicht zu übersehen. Rallyetauglich ausgebaut, mit gerade mal 600 Kilogramm Leergewicht, zwei Sitzen, roter Hupe und den Rallye-Scheinwerfern auf dem Dach ist der Wagen bereits startklar für die Fahrt von Frankreich nach Marokko – obwohl es erst im Februar losgeht.

Seit zwei Monaten planen Glinka und seine Team-Kollegen die Tour. Acht junge Leute, allesamt Studenten der Fachhochschule Südwestfalen in Soest. Wie der 24-jährige Hertener, der dort im Studiengang Design- und Projektmanagement immatrikuliert ist. Sie nehmen mit vier Autos an der 4L Trophy teil, eine Rallye von und für Studenten.

In Frankreich wurde die Idee 1998 geboren, dort ist die Tour fast so bekannt wie das große Vorbild, die legendäre Paris-Dakar. Die Soester Studenten dagegen sind das einzige deutsche Team. Glinka: „Es ist ein Abenteuer und gleichzeitig dient es dem guten Zweck, weil wir Kindern in Marokko damit etwas Schulbildung ermöglichen.“ Denn zu den Bedingungen gehört auch, dass jedes Auto mindestens 50 Kilo Schulmaterial und zehn Kilo Lebensmittel für marokkanische Kinder mitnimmt. Das alles muss in den Kofferraum, dazu ein Ersatzreifen, ein Kanister, ein Feuerlöscher, Ersatzteile, und natürlich Zelte, Verpflegung und Kleidung für die beiden Fahrer. Denn sie sind zehn Tage unterwegs – ein Weg.

Als Dominic Glinka das erste Mal über die Fachschaft von dem Projekt hörte, war er sofort interessiert. Bereits zum dritten Mal in Folge nimmt ein Soester Team teil. Der Wagen, den er und ein Kommilitone fahren, hat die Strecke bereits einmal hinter sich gebracht. Unter der Motorhaube noch immer roter Wüstensand.

Mindestens drei Etappen führen die jungen Leute aus ganz Europa durch die Sahara. Dort übernachten sie dann immer in einem großen Biwak-Zeltlagern. Gut geschützt von Sicherheitsleuten, denn ungefährlich ist es für die Fahrer der auffälligen Autos nicht immer.

„Das Ganze ist aber professionell organisiert, wir werden auch immer von Mechaniker- und Medical-Teams und Hubschraubern begleitet.“ Sorgen macht sich der Student kaum, auch vor Unfällen, dem „worst case“, hat er wenig Angst.

Auch wenn die marokkanischen Berge nicht ohne seien. „Bisher sind immer alle Autos irgendwie angekommen.“ Schon heute freut sich Glinka, dass es am 16. Februar losgeht. Bis dahin müssen noch zwei Autos des deutschen Teams auf Vordermann gebracht werden, und das alles neben Studium und Prüfungsstress.

Über 300 Arbeitsstunden pro R4 investieren die Studenten. Um dann in einem Auto von 1986 satte 3500 Kilometer abzureißen – ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker oder Klimaanlage und mit gerade mal 34 PS. Warum? „Wegen des interkulturellen Austauschs, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, weil’s Spaß macht und für einen wirklich guten Zweck ist“, sagt Glinka und drückt noch einmal auf die Hupe, die Besonderheit seines Autos. Jeder Wagen hat einen Gimmick zu bieten. Bei Glinkas sind’s die Hupen und das, was sie ausspucken: „La Cucaracha“. - JP

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Foto: Julia Philipp

Quelle: DerWesten (http://www.derwesten.de/staedte/herten/Paris-Marrakesch-id4991761.html)


Auf nach Marokko

Team 2012

Durch den Wüstensand nach Marrakesch – Vier Soester Teams fahren im Renault 4 nach Afrika.

KREIS SOEST - Ein Auto, in dem gerade mal zwei Leute Platz finden. 50 Kilogramm Schulmaterial und andere Hilfsgüter im Kofferraum: Damit machen sich vier Teams von der Fachhochschule in Soest auf den Weg in die marrokanische Hauptstadt. „Wir fahren ohne Navi. Wir haben nur eine Karte und einen Kompass“, erklärt Lukas Twittenhoff, der Design und Projektmanagement an der Fachhochschule Südwestfalen studiert. Seit der letzten Rallye hat sich das Personal und die Fahrzeugzahl des R4-Team-Westfalen erneut verdoppelt. Bei der Übergabe der Rallye-erprobten Wüstenmobile trafen sich die ehemaligen mit den angehende Piloten und Navigatoren.

Zum ersten Mal nimmt eine Frau teil

Angefangen hat alles mit der verrückten Idee eines Soester Studenten: Angeregt durch eine ZDF-Dokumentation gründete Matthias Teerhag das R4-Team-Westfalen und nahm im Frühjahr 2010 mit Renault 4 und Co-Pilot an der L4-Trophy Paris-Marrakesch teil. Die Saat ist aufgegangen: In
Auf nach Marokko diesem Jahr schafften bereits zwei der legendären Studentenkisten die 4 700 Kilometer von Soest nach Marrakesch und zurück. Und im kommenden Januar nun sollen bereits vier Renault 4 mit acht Soester Studierenden an der Massenrallye mit humanitärem Hintergrund teilnehmen.

Dieses Jahr nimmt zum ersten Mal in der dreijährigen Soester Geschichte eine Frau an der Rallye teil. Maren Rump ist Teil eines Zweier-Teams: „Bei mir ist es genau wie bei den anderen, ich möchte etwas Interessantes erleben, und der Nervenkitzel ist natürlich enorm. Dabei darf man nicht den humanitären Hintergrund vergessen“, erklärt die Design-und-Projektmanagement-Studentin.

Bei den anfallenden Tätigkeiten teilen sie sich nach ihren Neigungen und entsprechend ihrer Studienfächer: Die Restauration der neuerworbenen Oldies übernehmen die vier Maschinenbauer. Um Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Sponsoring kümmern sich vier Teilnehmer aus dem Studiengang Design- und Projektmanagement. Das läuft neben dem Studium – man hat nicht mehr viel Zeit für anderes. „Letztes Jahr haben wir mehr als 300 Stunden an Franky geschweißt bis alles passte“ erinnert sich Paul Maier, der im Frühjahr an der Trophy teilnahm.

Neben den technischen und organisatorischen Vorbereitungen müssen die Studierenden frühzeitig auf Sponsorensuche gehen – insgesamt benötigen die vier Teams 36 000 Euro für die Teilnahme. Darunter fallen die Teilnahmegebühr, Benzinkosten, Werkzeuge, Unterhalt und andere Ausrüstung. „Wir haben noch mehr als genug Werbeflächen zu vermieten“, sagt Dominic Glinka, der ebenfalls Design und Projektmanagement studiert.

14 Tage – über Paris nach Marrakesch

Wahrscheinlich wird das R4-Team Westfalen erneut das einzige deutsche Team sein – zumindest wird es das größte und das einzige Traditions-Team aus
Deutschland sein. „Wir sind 14 Tage unterwegs. Es wird schwierig, das mit den Klausuren zu arrangieren. Trotzdem möchten wir gerne noch eine kleine Tour durch Spanien machen“, sagt Lukas Twittenhoff. Doch zunächst müssen die Studierenden noch einen weiteren R4 auftreiben.

Hierfür strecken sie die Fühler bis nach Frankreich aus. „Die Produktion wurde bereits vor 19 Jahren eingestellt. Naturbedingt schrumpft die Zahl der
Fahrzeuge von Jahr zu Jahr“, berichtet Prof. Jens Bechthold vom Soester Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik. „Ein weiteres Fahrzeug haben wir schon auftreiben können, der dritte R4 befindet sich gerade in der Restauierungsphase.

„Wir müssen noch einige Roststellen entfernen und vielleicht ein neues Bodenblech einschweißen“, erklärt Maximilian Müller, der an der Fachhochschule Maschinenbau studiert. Zudem feiert das legendäre Studentenauto in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen, „Das lässt die Preise steigen“,
weiß der Professor für Maschinenelemente und Konstruktion der Fachhochschule Südwestfalen. Die Studierenden treten in jeder Hinsicht als ein verschworenes Team auf: Sie planen die Aktivitäten gemeinsam und wollen am Schluss auch gemeinsame Kasse machen. - str

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Quelle: Soester Anzeiger, Yourzz.fm (Ausgabe: 20. August 2011)


Studenten-Rallye: Team Westfalen will mit alten Renault R4 nach Marrakesch

Team 2012

Soest (wh). Mit dem legendären Renault R4 von der Soester Börde in die Marokkanische Wüste: Diese Idee haben sich acht Studenten der Fachhochschule Südwestfalen in den Kopf gesetzt. Das "R4-Team Westfalen" will im Januar 2012 an der "4L-Trophy" teilnehmen, bei der Studierende mit alten R4 ohne Navigationsgeräte die Strecke von Paris nach Marrakesch meistern müssen. 2400 Teilnehmer werden erwartet. Voraussichtlich sind die Soester Studenten mit ihren vier Fahrzeugen die einzigen Starter aus Deutschland.

Bereits seit zwei Jahren beteiligt sich das R4-Team Westfalen an der ungewöhnlichen französischen Rallye. Das Großereignis wird seit 1998 als humanitäres Projekt veranstaltet. Jedes Auto bringt mindestens 50 Kilogramm Hilfsgüter nach Afrika. "Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 82 Tonnen Spendenmaterial zusammen", so Paul Maier vom R4-Team Westfalen.

Weitere Informationen und Pressefotos :
Pressestelle Fachhochschule Südwestfalen Soest

Pressekontakt Fachhochschule:
Arp Hinrichs, Hochschulmarketing Fachhochschule Südwestfalen, Standort Soest, Telefon: 02921/378461, E-Mail: hinrichs[at]fh-swf.de

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Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?25774


Herzlich willkommen auf der offiziellen Seite des R4 Team Westfalen!

Herzlich willkommen auf der offiziellen Homepage des R4 Team Westfalen! Auf den folgenden Seite wollen wir Sie näher über das Projekt "4L Trophy 2012" informieren und Ihnen einen Einblick darin geben, wofür acht Studenten und Studentinnen neben ihrem Studium hunderte Stunden an Arbeit investieren. Es warten spannende Fakten zum Team, zur Rallye und zu den damit verbundenen Kosten und Aufgaben auf Sie. Sollte die ein oder Frage unbeantwortet bleiben, stehen wir Ihnen gerne Rede und Anwort.

Auch auf Facebook aktiv

Neben der Homepage können Sie auch unseren spannenden Facebook-Blog verfolgen, der das Geschehen rund um das französische Kultautomobil kurz und bündig mit qualitativ hochwertigen Fotos dokumentiert. Sollte ein mediales Interesse bestehen, über das Team in Zeitungen, Magazinen oder im Fernsehen zu berichten, so können Sie uns gerne über die jeweiligen Ansprechpartner kontaktieren. Auch Anfragen über Sponsoringpartnerschaften sind herzlich willkommen. Ohne diese wären die letzten beiden Teilnahmen an der "Raid 4L Trophy" gar nicht erst zustande gekommen. Vielen Dank auch an dieser Stelle dafür!

Aktualität, Neuigkeiten und die "English Section"

Unser höchtes Ziel wird es sein, die Homepage für Sie aktuell und übersichtlich zu halten. Ob über Sponsorenvorstellungen, Schrauberei an den Renault-Fahrzeugen, Medieninteresse oder aktuelle Vorkommnisse werden wir selbstverständlich berichten. Auch eine Galerie ist im Gespräch. Erstmals bieten wir all dies News nicht nur deutschen, sondern auch internationalen Lesern an. Ein Klick auf die UK-Flagge lässt Sie zu unserer "English Section" springen, die kompakt und ausführlich die Neuigkeiten auf Englisch zusammenfasst.

Viel Spaß

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß auf unserer Homepage und würden uns freuen, wenn Sie einen Teil zum Ziel "Marrakesch" beitragen könnten! Auch für Anregungen und Verbesserungsvorschläge haben wir gerne ein offenes Ohr. Auf einen guten Start in das Projekt,

Ihr
R4 Team Westfalen


Welcome international followers!

Team 2012

Based on the famous Paris-Dakar Rallye six french students decided 1998 to participate in an adventure in the desert. Ambitiously as they were they were determined to bring school supplies to moroccan children. As challenging as it already is they chose the Renault R4 (4L in France) to drive with.

This year eight students from the Fachhochschule Südwestfalen in Soest decided to participate in this Rallye that grew bigger and bigger each year. In the last "Raid 4L Trophy 2011" more than 2.500 students took part in this adventure . But not just the number of entrants grew but also the amount of school supplies. Every Team has to bring at least 50 kg of school supplies and 10 kg of food. In 2011 more than 80 tons of school supplies were carried together.

The goal of the Rallye is not to get first but Teamspirit, endurance, intercultural communication, humanitarian dedication and to drive as few kilometers as possible. The teams only have a compass, map and roadmap to navigate the R4s to Marrakesh.

In order for the eight participants to take part in this Rallye they have to plan, find sponsors and get the R4s ready to drive through the Sahara. But without sponsors we cannot implement this ambitious and time intensive project.

Take part in this humanitarian program and make 10.000 moroccan children happy that are waiting for your support.

Your R4 Team Westfalen


Mit vier R4 nach Marrakesch

R4-Team Westfalen geht ins dritte Jahr und wächst erneut um 100%: Acht Studierende aus Soest nehmen an französischer Rallye teil.

Vier Soester Teams nehmen an der kommenden R4-Ralley teil. Damit verdoppeln sich Personal und Fahrzeugzahl des R4-Team-Westfalen erneut. Bei der Übergabe der Rallye-erprobten Wüstenmobile trafen sich jetzt die ehemaligen mit den angehende Piloten und Navigatoren.

Angefangen hat alles mit der 'verrückten' Idee eines Soester Studenten: Angeregt durch eine ZDF-Dokumentation gründete Matthias Teerhag das R4-Team-Westfalen und nahm im Frühjahr 2010 mit R4 und Co-Pilot an der L4-Trophy Paris-Marrakesch teil. Die Saat ist aufgegangen: In diesem Jahr schafften bereits zwei der legendären Studentenkisten die 4.700 km von Soest nach Marrakesch und zurück. Und im kommenden Januar nun sollen bereits vier Renault 4 mit acht Soester Studierenden an der sympathischen Massenrallye mit humanitärem Hintergrund teilnehmen.

Dazu stehen die Chancen nicht schlecht, dass das R4-Team Westfalen erneut das einzige Deutsche Team ist - zumindest wird es das größte und das einzige Traditions-Team aus Deutschland sein.

Doch zunächst müssen die Studierenden zwei weitere R4 auftreiben. Hierfür strecken sie die Fühler bis nach Frankreich aus. "Die Produktion wurde bereits vor 19 Jahren eingestellt. Naturbedingt schrumpft die Zahl der Fahrzeuge von Jahr zu Jahr ", berichtet Prof. Jens Bechthold vom Soester Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik, der die Studierenden tatkräftig unterstützt. Zudem feiert das legendäre Studentenauto in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen, "Das lässt die Preise steigen", weiß der Professor für Maschinenelemente und Konstruktion der Fachhochschule Südwestfalen.

Die Studierenden treten nicht nur nominell als Team auf: sie planen die Aktivitäten gemeinsam und wollen am Schluss auch gemeinsame Kasse machen. Bei den anfallenden Tätigkeiten teilen sie sich nach ihren Neigungen und entsprechend ihrer Studienfächer: Die Restauration der neuerworbenen Oldies übernehmen die vier Maschinenbauer. Um Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Sponsoring kümmern sich vier Teilnehmer aus dem Studiengang Design- und Projektmanagement.

Das läuft neben dem Studium und man hat nicht mehr viel Zeit für anderes. "Letztes Jahr haben wir mehr als 300 Stunden an Franky geschweißt, bis alles passte“ erinnert sich Paul Maier, der im Frühjahr an der Trophy teilnahm. Neben den technischen und organisatorischen Vorbereitungen müssen die Studierenden frühzeitig auf Sponsorensuche gehen - jedes Team benötigt etwa 7.000 Euro für die Teilnahme.

Internet: www.fh-swf.de/soest | www.r4teamwestfalen.de

Hintergrund: 4L-Trophy ist anders
Seit 1998 gibt es die L4-Trophy. Teilnehmen dürfen ausschließlich Studierende unter 26 Jahren und Renaults der Baureihe R4, die im Ursprungsland auf den Namen L4 hören. Inzwischen nehmen 2.400 Studierende mit 1.200 Exemplaren der legendären Studentenkiste die Strecke 'Paris - Marrakesch' auf sich.

Nicht die Geschwindigkeit ist entscheidend, sondern Durchhaltevermögen, Teamgeist, internationale Kommunikation und eine möglichst geringe Anzahl zurückgelegter Kilometer. Navigiert werden darf bei dem Etappenrennen nur mit Karte und Kompass.
Nebenbei wirkt das Großereignis als humanitäres Projekt: Jedes Auto ist mit mindestens 50 Kilogramm Hilfsgütern ausgestattet: Schulmaterial, Sportgeräte und Spielzeug. Paul Maier erzählt: „Letztes Jahr kamen insgesamt 82 Tonnen Spendenmaterial zusammen“.

Kontakt:
Fachhochschule Südwestfalen | Standort Soest
Lübecker Ring 2 | 59494 Soest | www.fh-swf.de/soest

Quelle: http://suedwestfalen-pr.de/2873_mit-vier-r4-nach-marrakesch.html